Montag, 30. April 2012

Technische Argumente gegen Enterprise 2.0


Technische Argumente:
  • Social Software genügt nicht den Datenschutzanforderungen.
  • Social Software entspricht nicht den Anforderungen der IT-Sicherheit.
  • Social Software unterstützt das Berechtigungssystem nicht ausreichend.
  • System hat keine geeigneten Schnittstellen in die bestehende Infrastruktur.
  • Systeme können Inhalte nicht barrierefrei darstellen.

Aus Sicht der IT (Infrastrukur, Sicherheit, Governance, etc.) sind diese Punkte allesamt relevant und wichtig zu beantworten. Pauschale Aussagen haben keine Existenzberechtigung. Die Systeme der verschiedenen Anbieter sind im Einzelfall auf Datenschutz, Sicherheit und Schnittstellen zu analysieren.

Auch darf nicht der Fehler begangen werden, Diskussionen zum Datenschutz, die z.B. Facebook anheften, pauschal auf andere Systeme zu übertragen. Dennoch sind dies gewichtige Kritikpunkte, die in keiner Systemanalyse fehlen dürfen. 

Insbesondere bei Anbietern aus Drittländern, zu denen bekanntlich auch die USA gehören, ist ein besonderes Augenmerk auf das Thema Datenschutz zu legen. Gerade amerikanische Anbieter sind hier von den, in Deutschland gültigen Datenschutzanforderungen, oftmals überfordert. 

Auch wem die barrierefreie Darstellung wichtig ist, sollte dies entsprechend im Pflichtenheft aufnehmen und hinterfragen. Viele Anbieter haben hier erheblichen Nachholbedarf und es sind entsprechende Entwicklungsarbeiten zu leisten. Auch namhafte Produkte wie z.B. Jive können hier nicht glänzen.

Alle technisch orientierten Argumente können spezifiziert und in der Leistungsbeschreibung oder einem Pflichtenheft aufgenommen, analysiert und beurteilt werden.

Ergänzen Sie weitere Argumente gerne über die Kommentarfunktion!


Arnd Walendy



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